Fachbereich Physik

Beim Physikwettbewerb schließen sich Schülerinnen und Schüler zu Teams zusammen. Die Aufgaben sind so konzipiert, dass Teilnehmende mit ihrem Wissen aus der Schulphysik, logischem Denken und Experimentierfreude zum Erfolg kommen. Foto: TUK, Fachbereich Physik

Junge Menschen für Naturwissenschaft begeistern: „Tag der Physik“ ist ein Erfolgsformat

Experimente machen physikalische Phänomene erfahrbar, hier den Magnetismus des Sauerstoffs. Foto: TUK, Fachbereich Physik

„Physik macht Spaß und ist nicht nur etwas für Überflieger“ – das beweist die TU Kaiserslautern alle zwei Jahre am Tag der Physik, zu dem Schulklassen ab Klassenstufe 8 aus ganz Rheinland-Pfalz auf den Campus kommen. Bei den Vorbereitungen zieht der gesamte Fachbereich Physik an einem Strang und entwickelt Angebote, die das Mitmachen, Experimentieren und Staunen in den Mittelpunkt stellen. Ebenso sind Schülerwettbewerbe Teil des Programms. So gelingt es, Begeisterung für ein Physikstudium zu wecken und etwaige Hürden abzubauen. Zudem schätzen die Schülerinnen und Schüler den Blick hinter die Kulissen der Universität. 

Die wichtigste Zutat für den Tag der Physik: „Ich glaube, es ist das Herzblut, mit dem wir die Veranstaltung betreiben. Der gesamte Fachbereich hat einen Riesenspaß zu zeigen, was er kann, wo er junge Menschen abholen kann“, sagt Dr. Kerstin Krauß, Geschäftsführerin des Fachbereichs. „Ebenso entscheidend ist der persönliche Kontakt, den wir seit Jahren mit den Lehrerinnen und Lehrern pflegen. Sie sind zugleich Partner und Multiplikatoren für die Wissenschaft.“

Physik auf Augenhöhe vermitteln

Zum Programm steuern alle Physikerinnen und Physiker am Fachbereich etwas bei und verpacken so die gesamte Themenvielfalt in ansprechende Happen – vom kleinsten Kompass der Welt bis zur Logik des Quantencomputers. Damit das Angebot die Interessen der jungen Generation trifft, entwickeln sie den bunten Mix aus Vorträgen, Workshops und Experimentierstationen kontinuierlich weiter. Richtungsweisend sind dabei insbesondere die Rückmeldungen aus den teilnehmenden Schulklassen. „Nachgeschärft haben wir zuletzt etwa mit einem Speed-Dating-Format, bei dem sich die Teilnehmenden mit ehemaligen Studierenden des Fachbereichs austauschen konnten“, erklärt Krauß, bei der die organisatorischen Fäden zusammenlaufen. „So konnten wir die vielen Chancen und Berufsperspektiven, die ein Physikstudium eröffnet, noch besser aufzeigen.“ Ebenso bereichert ein „Lehrer-Café“ das Angebot, wo sich Lehrkräfte zu einer Getränkepause zurückziehen oder netzwerken können.

Dass in der Physik nicht nur Klassenbeste gefragt sind, stellt zudem der Schülerwettbewerb für die Klassenstufen 8 bis 13 unter Beweis, der in die Veranstaltung integriert ist. Die Aufgaben sind so konzipiert, dass Teilnehmende mit ihrem Wissen aus der Schulphysik, logischem Denken und Experimentierfreude zum Erfolg kommen.

Mitmachen lohnt sich doppelt

Seit über zwei Jahrzehnten gibt es den Tag der Physik. Beim 2022er-Durchgang Anfang Dezember haben rund 1.500 Schülerinnen und Schüler, begleitet von ihren Lehrkräften, teilgenommen. Allein 900 davon haben sich beim Physik-Wettbewerb in drei Kategorien (8./9. Klasse, 10./11. Klasse, 12./13. Klasse) engagiert, eingeteilt in 186 Teams. Erfolgreichste Schule war das Mons-Tabor-Gymnasium in Montabaur, das sich damit den Preis der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin gesichert hat. Ebenso wurden bei der abschließenden Preisverleihung die drei bestplatzierten Gewinnerteams je Kategorie ausgezeichnet und erhielten ein Preisgeld von 300 € für den ersten Platz, 200 € für den 2. Platz und 100 € für den dritten Platz.

Wer mehr über den Tag der Physik erfahren möchte, findet Informationen unter:
https://www.physik.uni-kl.de/aktuell/veranstaltungen/tag-der-physik/seite.
Dort sind auch – unter „2022“ – die diesjährigen Wettbewerbsergebnisse gelistet.
Der nächste Durchgang findet 2024 statt.

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