Terahertz-Technologie

Der Terahertz-Spektralbereich umfasst Frequenzen von 100 GHz bis zu 10 THz. In diesem Spektralbereich sind viele Materialien transparent, die unter sichtbarem Licht opak erscheinen. So kann mit Terahertz-Wellen durch die meisten Dielektrika (z.B. Halbleiter, Papier, Pappe, Kunststoffe) hindurchgeschaut werden. Dies erlaubt eine zerstörungsfreie Prüfung von Kunststoffbauteilen oder Verbundwerkstoffen. Auch dünne Lackschichten können mit der Terahertz-Technologie vermessen werden, ohne dass das Messgerät den Lack berühren muss. Die vielfältigen Anwendungen mit industrieller Relevanz bearbeiten wir am Fraunhofer ITWM im Zentrum für Materialcharakterisierung und -prüfung.
Die Entwicklung neuer Sensorsysteme, Auswertealgorithmen oder Laserquellen für die Terahertzerzeugung reicht dabei bis in die Grundlagenforschung hinein.