Bei der Optischen Kohärenz-Tomographie handelt es sich um ein berührungsloses Messverfahren, das vor allem in der medizinischen Diagnostik, aber auch in Materialwissenschaften zunehmend Anwendung findet (Für welche Materialien/Fragestellungen eignet sich OCT und auf Grund welcher Eigenschaften der zu untersuchenden Stoffe?). Dabei wird unter anderem unterschieden in Time Domain und Fourier Domain OCT (Was kennzeichnet beide Methoden, was sind Vor- und Nachteile?). Die Eindringtiefe liegt bei etwa 1-3 mm in streuendendem Gewebe bei einer axialen Auflösung von 1-10 µm.
Das Verfahren beruht auf dem Prinzip der Weißlichtinterferometrie. Dabei wird die Laufzeit eines Signals mit Hilfe eines Interferometers verglichen. Ein Interferometerarm dient dabei als Referenzarm bekannter optischer Weglänge, der andere wird zum Messen des Signals verwendet. Aus dem sich ergebenden Interferenzmuster von Proben- und Referenzsignal erhält man das Tiefenprofil der Probe.
Versuchsanleitung OCT
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