Laborpraktikum

Leiter und Organisation: Dr. Christoph Döring

Einbettung im Studiengang
Das Laborpraktikum wird von Studierenden im Diplomstudiengang Physik mit Vertiefungsrichtung Technische Physik im Hauptstudium anstelle des Fortgeschrittenenpraktikums II durchgeführt. Ziel dieses Praktikums ist es, die Studierenden an die aktuelle Forschung des Fachbereichs Physik heranzuführen. Hierzu werden an ausgewählten, auch für die Forschung benutzten Großgeräten in verschiedenen Arbeitsgruppen insgesamt drei Versuche durchgeführt, deren experimentelle Bearbeitungsdauer mit je etwa einer Woche vergleichbar mit derjenigen eines Versuchs im Fortgeschrittenenpraktikum ist. Durch die enge Einbindung in die Forschungstätigkeit gewinnt der Student der Technischen Physik hierbei einen Einblick in die wissenschaftliche Welt, die er mit dem Beginn der Diplomarbeit betreten wird.

Inhalte
In den einzelnen Arbeitsgruppen der Experimentalphysik, Angewandten Physik und Technischen Physik werden standardmäßig Versuche aus den aktuellen Arbeitsgebieten angeboten.

Organisation und praktische Durchführung

Zulassung
Die Voraussetzungen für die Zulassung zum Laborpraktikum sind identisch mit denen für das Fortgeschrittenenpraktikum II. Insbesondere muss der erste Teil des Fortgeschrittenenpraktikums (FP I) erfolgreich abgeschlossen worden sein.

Anmeldung
Zuständig für die arbeitsgruppenübergreifende Organisation des Laborpraktikums (Anmeldung, Information, Ausstellung der Praktikumsscheine etc.) ist Herr Dr. Döring, (Geb 46, Raum 415). Hier meldet sich der Student vor Praktikumsbeginn an, um etwaige Koordinationen z. B. bzgl. der Zusammensetzung der Gruppen vorzunehmen.

Durchführung
Das Praktikum wird in der Regel in Zweiergruppen durchgeführt und kann zu jeder beliebigen Zeit entweder während des Semesters oder in den Semesterferien begonnen werden. Die Bearbeitungstermine der drei Versuche werden von den Studierenden mit dem jeweiligen Arbeitsgruppenleiter frei abgesprochen. Wie auch im Fortgeschrittenenpraktikum wird der Versuch im Anschluss an die experimentelle Phase schriftlich ausgewertet und mit einer Rücksprache beim jeweiligen Betreuer abgeschlossen. Das Praktikum beginnt am ersten Tag der experimentellen Bearbeitung des ersten Versuchs. Der Zeitpunkt des Beginns wird durch Herrn  Dr. Döring bei der Anmeldung festgehalten. Der vorgeschriebene Zeitraum für die Bearbeitung aller geforderten vier Versuche einschließlich schriftlicher Ausarbeitung und Rücksprache beträgt insgesamt ein Jahr, nach Verstreichen dieser Zeit kann kein Praktikumsschein mehr ausgestellt werden.

Benotung
Die einzelnen Versuche werden mit insgesamt drei Teilnoten für die experimentelle Bearbeitung, die schriftliche Ausarbeitung und die Rücksprache bewertet, aus denen sich die Gesamtnote für jeden Versuch durch Mittelung ergibt. Bei einer Gesamtnote von mehr als 4.5 gilt der Versuch als nicht bestanden und muss entweder wiederholt oder durch einen weiteren Versuch ersetzt werden. Die Gesamtnote des Praktikums wird dann aus den Noten der vier bestandenen Versuche ermittelt, wobei der errechnete Mittelwert auf die nächstliegende zulässige Notenstufe (1.0 / 1.3 / 1.7 / 2.0 / 2.3 / 2.7 / 3.0 / 3.3 / 3.7 / 4.0 / 4.3) gerundet wird. Das Praktikum gilt als bestanden, wenn alle drei Versuche im vorgeschriebenen Zeitraum mit Erfolg durchgeführt wurden. In diesem Fall wird ein benoteter Praktikumsschein ausgestellt.